Der Bundestag in Berlin wird einen Gesetzesentwurf zu Änderung des Jugendschutzgesetzes verabschieden. Auch Lootboxen sind ein Thema der neuen Regelungen. Entsprechende Mechaniken sollen künftig entweder durch Voreinstellungen für Kinder und Jugendliche oder auch durch eine Erhöhung der Altersfreigabe schwerer zugänglich gemacht werden.
Das Familienministerium rund um Franziska Giffey (SPD) hat in den vergangenen Monaten am Entwurf gearbeitet. Ein Thema sind unter anderem die weltweit diskutierten Lootboxen, die in Spielen wie FIFA 21, NBA 2K21 oder Overwatch zum Einsatz kommen.
Hier sollen Voreinstellungen künftig dafür sorgen, dass vor allem Kinder und Jugendliche vor "Interaktionsrisiken" geschützt werden. Neben sämtlichen Mikrotransaktionen und glücksspielähnlichen Mechaniken gehören hier aber auch Einschränkungen von Kontakt- und Kommunikationsfunktionen, um minderjährige Nutzer vor Mobbing, Cyber-Grooming und Hassreden zu schützen. Wenn keine altersgerechte Voreinstellung für Kinder erfolgt, müsse die Alterseinstufung durch die USK oder FSK erhöht werden.
Erst in dieser Woche hat das Familienministerium nachträglich Änderungen am Lootbox-Thema vorgenommen. Ursprünglich war nämlich eine "standardmäßige Deaktivierung" der Mechanik geplant. Nun gelten hier die Richtlinien, die auch bei den oben genannten Interaktionsrisiken zum Einsatz kommen werden. Die Bundesregierung möchte außerdem die BPjM ausbauen.
Aus der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien soll demnach bald die Bundeszentrale für Kinder- und Jugendmedienschutz werden. Mehr Klarheit möchte die Politik künftig auch mit Deskriptoren schaffen, die im Detail verdeutlichen sollen, warum beispielsweise ein Spiel mit einer entsprechenden Altersfreigabe versehen wurde.
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