Valve hat mit dem „Steam Deck“ eine eigene Handheld-Konsole vorgestellt. Hiermit könnt ihr eure Steam-Spiele auch unterwegs zocken
Ab Freitag, dem 16. Juli 2021 um 19 Uhr könnt ihr die neue Handheld-Konsole vorbestellen. Ihr zahlt dazu eine Reservierungsgebühr von 4 Euro.
Ab Dezember 2021 soll die Konsole dann laut Valve offiziell im Handel verfügbar sein.
Vorbestellen könnt ihr das Steam Deck direkt im Steam-Store (via steampowered.com).
Ab Freitag, dem 16. Juli 2021 um 19 Uhr könnt ihr die neue Handheld-Konsole vorbestellen. Ihr zahlt dazu eine Reservierungsgebühr von 4 Euro.
Ab Dezember 2021 soll die Konsole dann laut Valve offiziell im Handel verfügbar sein.
Vorbestellen könnt ihr das Steam Deck direkt im Steam-Store (via steampowered.com).
Die Konsole kommt in einem schlichten, schwarzen Design. Im allgemeinen Aufbau und im Format erinnert die neue Konsole einer Nintendo Switch, die ebenfalls auf Buttons rechts und links vom Display setzt.
Ansonsten bekommt ihr 2 Thumbsticks, 4 Trigger (2 Bumper und 2 Analoge), 4 Grip-Knöpfe und 2 Track-Pads. Hinzu kommen noch 8 zusätzliche Tasten (ABXY/View/Optionen/Steam/Quick Access), ein Steuerkreuz und Knöpfe für Power und die Lautstärke. Die Tasten sind um das Display herum angeordnet.
In der neuen Handheld-Konsole ist ein AMD-Prozessor mit Grafikchip verbaut. Der flotte Kombiprozessor befeuert ein 7-Zoll-Display mit einer maximalen Auflösung von 1200×800 Pixel mit einer maximalen Wiederholungsrate von 60 Hz.
Die 64-GB-Version des Steam Deck hat einen Slot für eine Speicherkarte und lässt sich problemlos erweitern.
Ob es sich lohnt, die günstigere 64-GB-Version extern zu erweitern oder direkt zum teuren Modell zu greifen, das müsst ihr euch überlegen. Solltet ihr eine umfangreiche Spiele-Bibliothek bei Steam haben und viele Games zocken wollen, dann solltet ihr euch überlegen, ob ihr nicht gleich zum größeren Speicher greifen wollt.
Die Handheld-Konsole von Valve soll 669 Gramm wiegen und ist damit mehr als doppelt so schwer wie die Nintendo Switch, die etwa 300 Gramm wiegt.
Valve setzt bei seiner Handheld-Konsole auf Hardware von AMD. Hier stellen wir euch die Specs übersichtlich in einer Tabelle vor.
Betriebssystem SteamOS 3.0 (basiert auf Arch-Linux)
Display 7-Zoll-Display, 1200×800 Pixel, 60 Hz Wiederholungsrate
Helligkeit 400 nits
Prozessor AMD APU, Zen 2 4c/8t, 2.4-3.5GHz
Grafikchip 8 RDNA 2 CUs, 1.0-1.6GHz
Arbeitsspeicher 16 GB LPDDR5 RAM
Interner Speicher 64 GB eMMC / 256 GB SSD / 512 GB SSD
Erweiterbarer Speicher MicroSD (but only for 64GB model)
Bluetooth Bluetooth 5.0
WLAN Dual-band WLAN, 2.4 GHz and 5 GHz
Kopfhöreranschluss 3.5mm stereo headphone / headset jack
Battery 40 Whr battery, 2 – 8 hours of gameplay
Größe 298 mm x 117 mm x 49 mm
Gewicht ~669 Gramm
Aktuell hat Valve drei verschiedene Versionen des Steam Deck vorgestellt. Alle drei kosten unterschiedlich viel und bieten euch eine andere Ausstattung:
Die erste Version bietet euch 64 GB internen Speicher (eMMC) und die bekannte Hardware. Hier liegt der Preis bei 419,00 Euro.
Die zweite Version bietet 256 GB internen Speicher (NVMe-SSD), der deutlich schneller als bei erster Version ist. Hier liegt der Preis bei 549,00 Euro.
Die dritte Version bietet 512 GB internen Speicher (NVMe-SSD) und zusätzlich ein hochwertiges entspiegeltes Glas als Display. Hier liegt der Preis bei 679,00 Euro.
Valve hat in seinem offiziellen Post bereits erklärt, dass es zum Steam Deck auch eine Docking-Station geben werde.
Hier ist aber weder der Release-Termin noch der Preis bekannt. Auch wie diese Docking-Station aussehen könnte, wissen wir noch nicht.
Da die Konsole eine Auflösung von 720p bietet, sollten die meisten Spiele problemlos auf der Konsole laufen. Auch anspruchsvolle Spiele, die flotte Hardware voraussetzen, sollten kein Problem darstellen.
Die Konsole setzt auf das Betriebssystem SteamOS, welches auf “Arch Linux” basiert. Um Spiele zocken zu können, nutzt SteamOS “Proton”. Bei “Proton” handelt es sich um einen sogenannten Kompatiblitäts-Layer, der Windows-Programme auf Linux zum Laufen bringt.
Die einzige Einschränkung ist, dass die Spiele auch mit Proton funktionieren müssen, denn darauf setzen die Spiele bei SteamOS. Aus eigener Erfahrung können wir bisher berichten, dass Spiele mit Drittanbieter-Software (Origin, Uplay und Co) auf Proton nur bedingt funktionieren. Auf verwertbare Infos und Tests müsst ihr euch bis zum offiziellen Release im Dezember 2021 gedulden.
Im Steam Deck ist ein 40-Wattstunden-Akku verbaut. Laut Valve soll der Akku 2 bis 8 Stunden halten.
Wie lang ihr schlussendlich damit zocken könnt, hängt davon ab, welches Spiel ihr unterwegs spielen wollt. Im oben eingebetteten IGN-Video konnten die Redakteure Portal 2 mit vollen Details rund 4 Stunden spielen. Solltet ihr sehr anspruchsvolle Titel zocken wollen, dann dürfte die Akkulaufzeit entsprechend sinken.
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