Seit dem Release hat Lost Ark ein großes Problem mit Bots. Diese überfluteten buchstäblich die Server und machten Spielern das Leben schwer. Nun wurden laut Entwickler Millionen Bots gebannt, außerdem ergreift man einige weitere Maßnahmen.
Bots fluten seit Monaten das Startgebiet. Sie farmen vor allem Gold und handeln damit.
Spieler versuchten immer wieder, mit einigen Tricks gegen Bots anzukämpfen, doch die Zahl ist einfach viel zu groß, um auf solchen Wegen irgendwas zu ändern.
Anfang März hat Lost Ark bereits über 1 Million Accounts von Bots gesperrt.
Nun gab es wieder ein neues Update zur Lage und die Entwickler stellen weitere Mittel vor, die man gegen die Bot-Fluten anwenden möchte.
Erneut „Millionen“ Bots gesperrt, Chat-Maßnahmen und veränderte Quest-Belohnungen
In einem neuen Blog-Eintrag haben die Lost-Ark-Macher den neuesten Stand veröffentlicht. So habe man „einige Millionen“ Bots gesperrt.
Obendrein gibt es einige neue Maßnahmen, die zusätzlich verhindern sollen, dass Bots weiterhin so einfach Gold farmen können:
Der Bereichs-Chat wurde eingeschränkt, um brandneue Konten davon abzuhalten, Goldverkaufs-Werbung zu spammen.
Aktive Aktualisierung der automatischen Chat-Moderation des Spiels mit Zeilen und Phrasen, von denen wir wissen, dass sie häufig von Goldverkäufern verwendet werden.
Die Belohnungsstrukturen von Quests und Ereignissen wurden geändert, um eine stärkere Abschreckung gegen die Verwendung von Bots zum Farmen von Gold zu bieten.
Die Erkennungsfunktionen von Easy Anti Cheat wurden aktualisiert und verbessert, um Bots besser zu identifizieren und gegen sie vorzugehen.
Aktivierung eines nativen Erkennungssystems, um Bösewichte schnell zu identifizieren und Maßnahmen gegen sie zu ergreifen.
Verbesserte Meldetools im Spiel, damit unsere Spieler Bots melden können und unsere Support-Mitarbeiter schneller auf Meldungen reagieren können.
Wir haben IP-Adressen aus Regionen blockiert, in denen wir keine Veröffentlichungsrechte haben und die große Mengen an Bot-Aktivitäten gezeigt haben.
Gesperrte VPNs, um zu verhindern, böswillige Akteure IP-Sperren umgehen.
Laut den Entwicklern ist das nur ein Teil der Maßnahmen, die man ergreifen möchte, um den „Krieg gegen die Bots“ zu gewinnen.
Es gäbe noch weitere Schritte, die eingeleitet wurden, über die man sich aber nicht äußern werde, damit Bot-Ersteller keine Einzelheiten zur Umgehung dieser Maßnahmen bekommen.
Man arbeite dabei an neuen Methoden und Erkennungsmaßnahmen, die Arbeit sei noch lange nicht beendet.
Außerdem gehen die Entwickler auf Feedback und Fragen der Community ein. So gab es offenbar Fragen nach einem Captcha-System oder Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Dazu sagen sie: „Diese Tools würden erhebliche Änderungen an der Plattform und der Architektur erfordern, um sie in Lost Ark zu implementieren.“
Es gäbe Unterschiede zwischen den Regionen, in denen Lost Ark läuft. So habe die westliche Version andere Systeme als die koreanische. Man untersuche diese Optionen aber dennoch.
|